Dakar per Motorrad.

Insider-Tipps von Rallyelegende Hubert Auriol.

Hubert Auriol kennt das einstige Ziel der legendären Rallye Paris-Dakar wie seine Motorradjackentasche. Jetzt ist er an seine Lieblingsplätze in der senegalesischen Hauptstadt zurückgekehrt. Tipps für eine Motorradtour durch Dakar.

In Dakar hat Rallyelegende Hubert Auriol eine zweite Heimat gefunden. Wenn er dort auftaucht, wird er behandelt wie ein Star. Sein Prestige geht so weit, dass er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt wurde. Nach wie vor kehrt Hubert gerne an diesen Ort zurück. Nicht zuletzt, weil er in Äthiopien geboren wurde und dort seine frühe Kindheit verbrachte. Dementsprechend spielt Afrika eine große Rolle in seinem Leben. „Die Senegalesen haben eine unglaublich offene, freundliche Art“, schwärmt Hubert. Seine Route durch Dakar führt zu Plätzen, die ihm besonders in Erinnerung geblieben sind.

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Zur Dakar Rever Route
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Der Mittelpunkt des historischen Zentrums von Dakar ist der Place de l’Indépendance, der Unabhängigkeitsplatz. „Hier fand meist die Siegerehrung nach der Paris-Dakar statt“, erzählt Hubert. „Menschenmassen haben sich versammelt, der Straßenverkehr war ein einziges Chaos. Wir brauchten drei oder vier Stunden, um zum Podium vorzudringen, und danach etwa die gleiche Zeit zurück. Man kann sich vorstellen, wie lang sich die Siegerehrung hingezogen hat“, sagt er schmunzelnd.

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Place de l'Indépendance

Unweit des Place de l’Indépendance befindet sich der Marché Soumbédioune. Hier erhalten Besucher einen umfassenden Einblick in das senegalesische Handwerk. Ganz in der Nähe der Medina gelegen, ist es der Kreativraum schlechthin der lokalen Kunsthandwerker. Verkauft werden Lederwaren, Keramik, Schmuck, Bücher oder Körbe. „Das sind Waren, die man wirklich nur im Senegal findet“, sagt Hubert.

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Marché Soumbédioune

Etwa 30 Kilometer nordöstlich von Dakar befindet sich der Strand, der durch die Rallye Paris-Dakar berühmt wurde. Damals erreichten die Teilnehmer nach 10.000 Kilometern dieses Ziel. Unzählige Menschen feierten die Rennfahrer, als sie den letzten Kilometer am Atlantik entlangfuhren. 35 Grad und Sonne – Hubert nutzte die Zeit nach der Rallye oft, um sich am Strand von den Strapazen zu erholen. „Ich habe mich wie eine Eidechse in den Sand gelegt und war einfach nur glücklich. Diesen Moment musste ich voll genießen. Schließlich wartete zuhause in Paris der Winter.“

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Finalfeeling am Strand

Vis-à-vis des Strands liegt der Lac Rose, der pinke See. Lediglich ein paar Dünen trennen ihn vom Ozean. Auch der See hat eine große Bedeutung für die Rallye Paris-Dakar. Teilweise fanden hier die Siegerehrungen statt. Die Stimmung am Salzsee ist magisch und fast unwirklich, die Ruhe ist ansteckend. Bauern schippern über den Lac Rose, sie gewinnen Salz am Grund des Gewässers. „Ich erinnere mich, wie die Leute mir zujubelten und meinen Namen riefen, als ich 1981 das erste Mal gewann. Es war ein so außergewöhnlicher Moment, den man sein Leben lang nicht vergisst“, erzählt Hubert.

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Lac Rose

Die Route führt zurück nach Dakar, in den Süden der Stadt. Dort befindet sich direkt am Meer Huberts Lieblingsrestaurant „Le Lagon“. Er ist mit dem Besitzer befreundet, an der „Wall of Fame“ hängt ein Messingschild mit seinem Namen. „Das Meer ist für Dakar sehr wichtig“, sagt Hubert. „Man hat das Gefühl, dass sich das Leben größtenteils hier abspielt.“ Die Aussicht vom Restaurant ist fantastisch, das Essen ebenfalls. Der perfekte Abschluss eines Tages auf den Spuren der Rallye Paris-Dakar.

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Restaurant Le Lagon

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