Team Südafrika.
Das Team Südafrika ist wohl eines der stärksten im Starterfeld der Int. GS Trophy. Es nahm 2012 erstmals teil, belegte 2014 den zweiten Platz und brachte die Trophäe 2016 und 2018 zweimal hintereinander mit nach Hause. Darum sind BJ Vosloo (34), Brandon Jason Grimsted (20) und Cobus Theron (28) ganz wild darauf, ihren Sieg bei der Ausgabe 2020 zu verteidigen. BJ Vosloo ist Industriearchitekt und Projektmanager aus Kapstadt. Brandon Jason Grimsted aus Fouriesburg arbeitet als Berufskraftfahrer und Cobus Theron, der in Tulbagh wohnt, ist Landwirt.
BJ Vosloo
BJ Vosloo
Welche Erwartungen hast du an die Int. GS Trophy 2020?
Die
Teilnahme an der GS Trophy war einer meiner größten Träume, seitdem ich
mit dieser Idee in Berührung kam. Die eigene Leidenschaft mit so vielen
Gleichgesinnten teilen, neue Freundschaften auf Lebenszeit schließen
und unterwegs unvergessliche Eindrücke sammeln, dabei verschiedene
Kulturen und Landschaften kennenlernen. Eine einmalige Chance im Leben.
Und das alles auf einem Motorrad. Ich erwarte, dass die Int. GS Trophy
2020 eine Herausforderung für mich und mein Team wird, mir aber auch die
Chance gibt, jeden gefahrenen Meter in einem unbekannten Land intensiv
zu spüren und das Glück zu teilen, warum jeder Fahrer eine Möglichkeit
wie diese nicht ungenutzt verstreichen lassen sollte. Man lebt nur
einmal und ich möchte das bei jeder Fahrt genießen.
Was wird deine größte Herausforderung bei der Int. GS Trophy 2020?
In
meinen Augen wird die größte Herausforderung, nicht zu vergessen, den
Augenblick zu genießen. Die Int. GS Trophy ist definitiv nicht einfach.
Sie erfordert harte Arbeit, größte Entschlossenheit und die Einstellung,
die selbst gesteckten Ziele nicht außer Acht zu lassen. Man muss bereit
sein, im Leben einige Dinge zu opfern, um Großartiges zu erreichen.
Alle Fahrer, die sich in der Vergangenheit qualifiziert haben, wissen
das. Auch wenn wir alle das gleiche Ziel verfolgen, vergessen wir
schnell, dass wir alle überhaupt so weit gekommen sind. Wir trainieren
weiter und überwinden Grenzen. Und wir hören auch nicht damit auf,
bleibende Erinnerungen zu schaffen und unglaublich viel Spaß zu haben.
Hinweis an mich selbst: „Nicht vergessen: Make Life a Ride.“
Warum wird dein Team die Int. GS Trophy 2020 gewinnen?
Wir
treten in große Fußstapfen angesichts der Erfolge des Teams Südafrika
bei der Int. GS Trophy in den Jahren 2016 und 2018. Als Team sind wir
wirklich privilegiert, weil wir nicht nur einige der rauesten Terrains
zum Fahren haben, sondern auch die wahrscheinlich besten Trainer und die
Sieger der letzten Int. GS Trophy an unserer Seite stehen. Um unter die
ersten drei Fahrer in unseren jeweiligen Ländern zu kommen, kämpft
jeder für sich. Aber direkt nach der Qualifizierung merkten wir, dass
wir ein unglaublich starkes und vielfältiges Team sind. Alleine kann man
nicht gewinnen, sondern nur im Team. Wir erfahren von daheim eine
beeindruckende Unterstützung und wir lassen uns bei unserem Training,
Einsatz und Engagement vom „Spirit of GS“ leiten. Der Ehrgeiz unseres
Team wird dafür sorgen, dass wir die Trophäe mit nach Hause nehmen.
Brandon Jason Grimsted
Brandon Jason Grimsted
Was hat dich dazu gebracht, Motorradfahren zu lernen?
Schon
in jungen Jahren war ich in der glücklichen Lage, Eltern zu haben, die
mich bei allen Vorhaben immer angetrieben, unterstützt und motiviert
haben, Motorräder inklusive. Mein Vater ist BMW-Trainer und brachte mir
alles bei, was ich weiß. Er inspirierte mich zu meinem Weg als Fahrer
bei der GS Trophy.
Vervollständige den Satz: „Für mich bedeutet eine Woche ohne mein Motorrad ...“
… eine verschwendete Woche.
Welche Erwartungen hast du an die Int. GS Trophy 2020?
Ich
freue mich darauf, komplett in eine neue Kultur einzutauchen, mich
selbst herausfordern zu können und meine Fähigkeiten auf neue Höhen zu
treiben. Und das alles während der Erkundung der unglaublich schönen und
vielfältigen Landschaft, die Neuseeland zu bieten hat.
Cobus Theron
Cobus Theron
Was bedeutet der „Spirit of GS“ für dich?
Vor ein paar Jahren hatte er für mich eine andere Bedeutung als jetzt, wo ich an der Trophy beteiligt und in der GS Community eingebunden bin. Für mich ist der wahre Spirit, dass wir unsere Leidenschaft für die GS teilen und sie uns zu neuen und bekannten Orten bringt. Und natürlich Make Life a Ride!
Was hat dich dazu gebracht, Motorradfahren zu lernen?
Ich wuchs auf einer Farm auf und dort war es ein alltägliches Transportmittel. Ich begann in jungen Jahren mit dem Fahren, aber ich wollte immer meinen Horizont erweitern. Ich mag die Tatsache, dass beim Fahren alle unsere Sinne angesprochen werden.
Was wird deine größte Herausforderung bei der Int. GS Trophy 2020?
Ich habe zu Hause keine Zeit, um acht Tage am Stück durchzufahren, also muss ich meine Kräfte einteilen, damit ich bis zum letzten Tag durchhalte.