Erfahrung im Doppelpack.
Bei den Auswahlverfahren für das erste weibliche Team bei der Int. GS Trophy 2015 traten sie noch im harten Wettkampf gegeneinander an, aber beim bevorstehenden Finale in der Mongolei wird diese Rivalität Geschichte sein: Dort sind Jennifer Huntley und Amy Harburg als Marshals und Mentorinnen der beiden weiblichen Teams mit dabei.
Im Einsatz für eine gemeinsame Sache.
Hat das Traumticket in die Mongolei gezogen: die Britin Jennifer Huntley.
Im Einsatz für eine gemeinsame Sache.
Die Reise nach Zentralasien, um bei der Int. GS Trophy dabei zu sein, entschädigt Jenny Huntley, die rothaarige Britin, für eine Enttäuschung: Sie hatte 2016 die Chance, als eine der ersten drei weiblichen Teilnehmer überhaupt bei der internationalen Endausscheidung anzutreten, knapp verpasst. Aber BMW Motorrad erkannte von Anfang an Jennys hohes Potenzial und ihre harte Arbeit und ihr Einsatz haben sich nun ausgezahlt: 2018 gehört sie zum Unterstützer-Team bei der Int. GS Trophy.
Jenny Huntley
Die perfekte Rolle.
Frauenpower: Mit Kraft und Stärke bei der Int. GS Trophy 2016 in Südostasien.
Die perfekte Rolle.
Zwar hatte Jenny den Einzug als Fahrerin in das erste weibliche Team verpasst. Doch umso hartnäckiger qualifizierte sie sich als Fahrerin und Ausbilderin weiter. Und es hat sich für sie ohne Zweifel gelohnt, zertifizierte Ausbilderin zu werden.
„Die Fortbildung war beeindruckend. Die Ausbilder im Enduro Park in Hechlingen sind echte Profis, die viel Geduld zeigen und motivierend auftreten. Durch die Teilnahme an diesem Kurs fühlte ich mich in meinem Ziel bestärkt, zukünftige Events als Instructor und Marshal zu begleiten. Ich wusste, dass ich nach 2015 nicht aufgeben würde. Ich wollte unbedingt dabei sein. Und dabei habe ich festgestellt, dass ich mich als Unterstützerin viel wohler fühle als bei der aktiven Wettkampf-Teilnahme. Als Marshal zu arbeiten, ist daher die perfekte Rolle für mich.”
‚Spirit‘ der Community.
Eine Truppe, mit der man rechnen muss: die GS Community der Frauen.
‚Spirit‘ der Community.
Die weibliche GS-Community macht bereits ernstzunehmend von sich reden und sie wächst von Tag zu Tag. Auch dank Botschafterinnen wie Jenny, die als Vorbild auftreten und andere, speziell Fahrerinnen aus aller Welt, willkommen heißen und motivieren, ihr Potenzial auszuleben und ihr fahrerisches Können auf der GS zu verbessern. „Ich bin völlig begeistert von diesem Netzwerk, das sich über die ganze Welt spannt. Zu wissen, dass man, egal wo man unterwegs ist, auf Mitglieder unserer Community trifft, gibt den Mut und das Selbstvertrauen, sich auf den Weg zu machen“, freut sie sich.
Fantastische Aussichten.
„Es ist großartig zu sehen, wie die Frauen nun bei der Trophy mit den Männern konkurrieren. Eines Tages werden wir diese Tatsache gar nicht mehr betonen — es wird ganz selbstverständlich sein. Das sind fantastische Aussichten.” Da sind wir mit Jenny ganz einer Meinung. Speziell mit ihrer abschließenden Empfehlung an Frauen: „Schau dich um, genieße die Landschaft, atme tief ein, sei ganz in dem Moment. Schließlich willst Du nicht alles um Dich herum verpassen, nur weil Du Dich ausschließlich darauf konzentrierst, zu gewinnen. Es gibt mehr im Leben, als einen Sieg einzufahren.”
Wir bleiben dran.
Vom Teilnehmer zum Marshal: Amy hat fantastische Erfahrungen gesammelt.
Wir bleiben dran.
Die Australierin Amy Harburg weiß genau, welchen Kick die Teilnahme an der Int. GS Trophy gibt. Nun als Marshal zurückzukehren, fühlt es sich als eine besondere Ehre an, denn sie erinnert sich gut, wie wichtig die Rolle dieser stillen Unterstützer bei der Int. GS Trophy ist. „Es ist ein echtes Privileg, als Marshal zur Int. GS Trophy zurückzukehren”, versichert Amy. „Als Fahrer im Wettkampf werden wir in jeder Hinsicht von den Marshals unterstützt und angeleitet und ich habe sie damals sehr bewundert. Ich hatte erwartet, dass der Umgang mit ihnen sehr ernst und streng sein würde, aber in Wahrheit waren sie unheimlich freundlich und hilfsbereit. Durch sie war meine GS Trophy eine derart positive Erfahrung, dass ich mich nun als Marshal darauf freue, genau das weiterzugeben.”
Herausforderung angenommen.
Amy liebt das pure Abenteuer. Was kann da noch besser sein als eine große GS?
Herausforderung angenommen.
Amy gibt zu, dass sie dieser Rolle mit einer gewissen Nervosität entgegenblickt, denn als Marshal trägt man viel Verantwortung. Und da sie ihre Sache gut machen und ganz für die Teilnehmerinnen da sein möchte, bereitet sie sich gründlich vor. Außerdem war sie gemeinsam mit Jenny bereits Mentorin und Unterstützerin aller Fahrerinnen, die kürzlich in Südafrika im Rahmen der Auswahl des Internationalen Frauenteams für das Finale 2018 gegeneinander antraten. „Die Frauen in Südafrika als Mentorin zu begleiten und sie zu unterstützen, war eine wunderbare Erfahrung. Es war außerdem viel weniger nervenaufreibend, als wenn man selbst Fahrerin im Wettkampf ist. Am schönsten war es, die Interaktion zwischen den Frauen zu sehen — es war eine tolle Sache, wie sie alle in ihrem Element waren.”
Rasante Entwicklung.
Wie Jenny hat auch Amy den Schritt von Teilnehmerin zu zertifizierter Ausbilderin und von dort zur Rolle des Marshals gemacht. Sie betont, dass dieser Weg ohne die Unterstützung der weltweiten BMW Motorrad-Familie nicht möglich gewesen wäre. „Es scheint mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich Teilnehmerin war. Es ist kaum zu glauben, dass ich inzwischen zertifizierte Ausbilderin bin und nun auch noch als Marshal in die Mongolei reise”, gibt sie kopfschüttelnd zu. „Es war eine für mein Empfinden rasante Entwicklung, aber ich hatte auch tolle Unterstützung durch BMW Motorrad und ich bin sehr dankbar für die Chance, die ich erhalten habe.”